Interview mit Florian Chiron – Mitglied der Kommunalen Ausländervertretung Frankfurt

1) Was wollen Sie in der Kommunalen Ausländervertretung erreichen?
Ich möchte ökologische Themen stärker bei ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern verankern. Ihre Anliegen in den Bereichen Verkehr, Integration und Bildung sollen in der Stadtpolitik mehr Gewicht bekommen. Frankfurt ist eine internationale Stadt – ihre Vielfalt verdient eine nachhaltige und gerechte Stimme.

2) Was ist Ihr Lieblingsplatz in Frankfurt?
Obwohl ich seit 2001 in Frankfurt lebe, habe ich keinen festen Lieblingsplatz. In Preungesheim fühle ich mich zuhause, aber ich entdecke regelmäßig neue Ecken der Stadt, die mich begeistern – ob Lohrberg, Niddapark oder das Mainufer.

3) Was ist Ihre Stärke? Was Ihre Schwäche?
Ich kann sehr gut mit Menschen zusammenarbeiten – auch mit sehr unterschiedlichen Charakteren. Gleichzeitig kann ich mich durchsetzen, wenn es um Inhalte geht. Das wirkt manchmal unbequem, wenn man mit harten Fakten konfrontiert wird.

4) Was ist Ihr Lebensmotto?
Der Weg ist das Ziel.
Wir wachsen nur durch Machen und Tun – nicht durch Blabla und Stillstand.

5) Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? Welchen Film zuletzt gesehen?
„Never“ von Ken Follett. Ein faszinierendes Buch darüber, wie schnell die Weltordnung ins Wanken geraten kann – leider erschreckend aktuell.

6) Bier? Wein? Ebbelwei?
Als Franzose natürlich Wein – am liebsten aus meiner Heimatregion, dem Anjou.